Schmerztherapie

Schmerztherapie

 

Schmerz kann ein Symptom sein, er kann sich aber auch zu einer eigenen Krankheit entwickeln. Schmerzen beeinträchtigen den ganzen Menschen. Es ist nicht nur der Kopf oder das Gelenk, das schmerzt. Der Alltag kann unter Schmerzen oft nicht mehr bewältigt werden. Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, sind häufig mutlos und vielleicht sogar depressiv. Eine gute Schmerztherapie kann die Lebensqualität deutlich heben, den Patienten neuen Lebensmut und neue Energie geben.

Michael Schulte-Huxel hat während seiner Arbeit als Anästhesist lange Jahre auch Erfahrung in der Schmerzambulanz der Evangelischen Kliniken sammeln können. Er war dort als Vertreter des leitenden Arztes tätig. Ihm sind alle Verfahren – vom Erstellen eines medikamentösen Therapieplans, Gabe von Infusionen und Injektionen bis hin zu Blockaden und Kathetertechniken geläufig. Darüber hinaus arbeitet Michael Schulte-Huxel seit langem mit Körper- und Ohrakupunktur, modifizierten Formen der Neuraltherapie und Tens.

Als Mitglied der deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes bildet er sich regelmäßig zum Thema fort. So befindet sich sein Therapieangebot immer auf der Höhe des derzeitigen Standes von Forschung und Medizin.

 

Unser Angebot im Bereich Schmerztherapie umfasst:

 

Erarbeitung und Überwachung eines medikamentösen Therapieplans

 

Zur Schmerztherapie bzw. zur Behandlung der chronischen Schmerzkrankheit gehören nicht nur Medikamente, die in erster Linie Schmerzmittel sind.

 

Wenn Schmerz zu lange anhält, kann es sein, dass er sich verselbständigt: er wird zur eigenständigen Erkrankung. Hierbei spielen Vorgänge im Nervensystem und im Gehirn eine Rolle. Die Schaltzellen der Nerven „lernen“ sozusagen den Schmerz, sie  produzieren ihn selbst, auch wenn der Auslöser nicht mehr vorhanden ist. Das macht verständlich, dass in der Schmerztherapie  auch Stoffe zum Einsatz kommen, die auf das Nervensystem und auf die Gehirnfunktion wirken. Oft befinden sich so Medikamente aus der Neurologie (Antiepileptika), Psychiatrie (Antidepressiva) oder aus der Naturheilkunde (Johanniskraut)  im Therapieplan.

 

Infusionen

 

Zu Beginn der Therapie kann es nötig sein, einige Medikamente als Infusionen zu verabreichen, um so schnell wie möglich einen wirksamen Spiegel im Blut aufzubauen. Ebenso werden z.B. bei einer akuten Migräne Schmerzmittel als Infusion gegeben.

 

Injektionen

 

Bewährt hat sich in der Schmerzbehandlung das Spritzen von Medikamenten in sog. Triggerpunkte in der Muskulatur. Triggerpunkte sind Reizpunkte, deren Berührung Schmerz, z.T. auch an einem anderen Ort, auslöst. Hier setzt der Arzt nun Medikamente oder auch Lokalanästhetika ein, die dann schmerzlindernd im ganzen System wirken können.

Ebenfalls sehr gut wirksam ist das injizieren von Lokalanästhetika in Akupunkturpunkte.

 

TENS

 

Die Transkutane Elektrische Nervenstimulation ist eine Form der Reizstromtherapie. Durch Elektrostimulation werden unter der Haut liegende Nervenfasern blockiert, so dass Schmerzimpulse (vorübergehend) nicht mehr weitergeleitet werden können. Die Therapie wirkt zudem durchblutungsfördernd, muskelentspannend und beeinflusst reflektorisch die inneren Organe. Sie eignet sich für die Behandlung chronischer Schmerzen, wie z. B.: Rückenschmerzen, Neuralgien oder Phantomschmerzen.

TENS eignet sich auch für die häusliche Selbstbehandlung.

Bei sachlicher Anwendung ist die Methode nebenwirkungsfrei.

 

Phytotherapie, Körperakupunktur, Ohrakupunktur

 

Die Möglichkeiten der chinesischen Medizin gerade im Bereich Schmerzbehandlung begeistern Michael Schulte-Huxel schon lange. Nachdem er anfangs hauptsächlich Akupunktur einsetzte, finden zunehmend auch Kräutertees und Kräutermischungen ihre Anwendung. Besonders interessant ist der ganzheitliche Anspruch der chinesischen Medizin, die immer den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele betrachtet und versucht, auf allen Ebenen eine Harmonisierung und Gesundung herbeizuführen.

  

 

Nicht alle diese Leistungen werden von den Krankenkassen getragen. Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Kasse, welche Leistungen übernommen werden. Vielleicht ist es Ihnen aber auch wert, eine alternative Methode selbst zu zahlen.